To-do- und andere Listen

Ja, ich gebe es zu – ich liebe und schreibe Listen aller Art:

  • To-do-Listen, wahlweise für den Beruf oder fürs Privatleben, für einzelne Tage oder für längere Zeiträume
  • Terminlisten
  • Einkaufslisten
  • Bücherlisten – zu lesende und gelesene
  • Themenlisten, zum Beispiel für diesen Blog
  • Listen möglicher Projekte
  • Pflanzlisten für den Garten
  • Wunschlisten oder
  • Geschenklisten …

Wahrscheinlich brauche ich demnächst eine Liste, um den Überblick über all meine Listen zu behalten. Denn leider notiere und bewahre ich die  Listen an den verschiedensten Stellen – z. B. in meinem Kalender, im Bullet Journal, in Spiralheften, die auf meinen Schreibtischen liegen, in den Ordnern der einzelnen Projekte und auf losen Blättern.

Manche Listen sind ganz simpel, andere, vor allem die für längerfristige Aufgaben im Job, enthalten zum Teil mehrere Unterkategorien und nennen sich manchmal auch vornehm Workflow.

Mein Listen verhindern, dass ich Dinge einfach vergesse, und helfen mir, den Überblick zu bewahren. Vor allem aber geben sie mir das gute Gefühl, etwas geleistet zu haben, wenn ich mich im alltäglichen Hamsterrad drehe. Manchmal, ich gestehe es, schummle ich bei meinen To-do-Listen ein wenig. Dann trage ich Aufgaben ein, die ich gerade schon erledigt habe, nur um sie – als just done – abhaken zu können.

Gestern ist mit dem Zeit-zu-leben-Newsletter eine Liste in meinem Mailkasten gelandet, die mich zum Nachdenken und zu diesem Blogbeitrag angeregt hat. Und so werde ich künftig vielleicht noch weitere Listen führen, zum Beispiel (in alphabetischer Reihenfolge) über

  • Aktiviäten, die mir guttun
  • Dinge, die ich vermissen würde
  • Menschen, die ich mag
  • Orte, an denen ich mich wohlfühle.

Und dann werde ich das warme Gefühl im Bauch genießen, das sich hoffentlich bei diesen Wohlfühllisten einstellt.