Im Plan

Wer mich kennt und/oder meinen Blog regelmäßig oder gelegentlich liest, weiß es: Ich liebe Listen und schreibe Listen aller Art. Denn sie helfen mir,

  • den Überblick zu behalten
  • Dinge, große und kleine, nicht zu vergessen
  • mein Leben zu planen und
  • meinen Alltag und meine Arbeit zu bewältigen.

Vor allem geben mir diverse Listen das gute Gefühl,

  • produktiv zu sein
  • etwas zu leisten und
  • Dinge (rechtzeitig) zu erledigen.

Inzwischen habe ich meine Listenmanagement perfektioniert und notiere

  • Aufgaben, die ich erledigen,
  • Dinge, die ich einkaufen
  • Themen, über die ich schreiben
  • Bücher, die ich lesen,
  • Musik, die ich hören
  • Filme, die ich sehen oder
  • Ziele, die ich verwirklichen möchte

nicht mehr auf Zetteln, die irgendwo herum(f)liegen und dann irgendwann verschwinden, sondern ganz ordentlich in meinem Bulletjournal – tage-, wochen- und gelegentlich auch projekteweise.

Doch vorletzte Woche habe ich in Tromsö einen Daily-planner-Block entdeckt, der mir so gut gefallen hat, dass ich nicht widerstehen konnte und ihn gekauft habe. Für heute habe ich im Daily planner unter anderem notiert: Blogbeitrag schreiben. Was ich hiermit erledigt und womit ich meine Stimmung verbessert habe.

To-do- und andere Listen

Ja, ich gebe es zu – ich liebe und schreibe Listen aller Art:

  • To-do-Listen, wahlweise für den Beruf oder fürs Privatleben, für einzelne Tage oder für längere Zeiträume
  • Terminlisten
  • Einkaufslisten
  • Bücherlisten – zu lesende und gelesene
  • Themenlisten, zum Beispiel für diesen Blog
  • Listen möglicher Projekte
  • Pflanzlisten für den Garten
  • Wunschlisten oder
  • Geschenklisten …

Wahrscheinlich brauche ich demnächst eine Liste, um den Überblick über all meine Listen zu behalten. Denn leider notiere und bewahre ich die  Listen an den verschiedensten Stellen – z. B. in meinem Kalender, im Bullet Journal, in Spiralheften, die auf meinen Schreibtischen liegen, in den Ordnern der einzelnen Projekte und auf losen Blättern.

Manche Listen sind ganz simpel, andere, vor allem die für längerfristige Aufgaben im Job, enthalten zum Teil mehrere Unterkategorien und nennen sich manchmal auch vornehm Workflow.

Mein Listen verhindern, dass ich Dinge einfach vergesse, und helfen mir, den Überblick zu bewahren. Vor allem aber geben sie mir das gute Gefühl, etwas geleistet zu haben, wenn ich mich im alltäglichen Hamsterrad drehe. Manchmal, ich gestehe es, schummle ich bei meinen To-do-Listen ein wenig. Dann trage ich Aufgaben ein, die ich gerade schon erledigt habe, nur um sie – als just done – abhaken zu können.

Gestern ist mit dem Zeit-zu-leben-Newsletter eine Liste in meinem Mailkasten gelandet, die mich zum Nachdenken und zu diesem Blogbeitrag angeregt hat. Und so werde ich künftig vielleicht noch weitere Listen führen, zum Beispiel (in alphabetischer Reihenfolge) über

  • Aktiviäten, die mir guttun
  • Dinge, die ich vermissen würde
  • Menschen, die ich mag
  • Orte, an denen ich mich wohlfühle.

Und dann werde ich das warme Gefühl im Bauch genießen, das sich hoffentlich bei diesen Wohlfühllisten einstellt.