Gelesene Bücher 2022

Der Blogbeitrag von Christof Herrmann (https://www.einfachbewusst.de/2022/12/gelesen-buecher-2022/) hat mich animiert, in diesem Jahr auch mal die Liste der von mir gelesenen Bücher zu veröffentlichen. Es waren 49, zehn weniger als im Jahr 2021.

Vor allem im Sommer, als ich an der Zeitschrift bildungSpezial gearbeitet habe, habe ich bei der Recherche zwar viele Fachartikel und Sachtexte, aber wenige Bücher gelesen. Und auch Bücher, in denen ich nur einzelne Texte oder Kapitel gelesen habe, zum Beispiel verschiedene Essaybände von Siri Hustvedt und Rebecca Solnit oder diverse Reiseführer, erscheinen nicht in dieser Liste.

Immerhin: Mein Ziel, ein Buch je Woche zu lesen, habe ich fast erreicht, obwohl ich das  eine oder andere Buch möglicherweise vergessen habe. Als ich diese Liste zusammengestellt habe, ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie unzuverlässig ich gelesene Bücher notiere – und wie sehr sich meine Lese-Vorlieben verändert haben.

Jahrelang habe ich sehr viele Krimis gelesen – in diesem Jahr waren es nur drei. Die Bücher von Donna Leon lese ich, weil ich Familie Brunetti und Venedig mag; der dritte Krimi hat es auf die Liste geschafft, weil er in dem Ort spielt, in dem wir im Oktober zwei Wochen Urlaub gemacht haben: in Jokkmokk in Lappland. Zurzeit lese ich am liebsten autobiografische Bücher und/oder Essays – und ich bewundere jedes Mal aufs Neue, was die Essayistinnen alles wissen, wie viele und welche Bücher sie gelesen und verstanden haben. Um so belesen zu werden, müsste ich nicht nur viel mehr, sondern auch gezielter lesen. Aber ich bin, ich gebe es zu, eine unstrukturierte Leserin: Ich lese vor allem, was mir gefällt (https://timetoflyblog.com/die-unstrukturierte-leserin).

Anders als Christof Hermann vergebe ich keine Punkte für die gelesenen Bücher – denn eigentlich haben mir fast alle Bücher auf dieser Liste gefallen. Das liegt auch daran, dass ich Bücher, die mich nicht fesseln, nicht zu Ende lese, sondern angelesen zur Seite lege. Einige bekommen dann irgendwann eine zweite oder dritte Chance. So hatte ich mir Marion Braschs Buch „Aber jetzt ist Ruhe“ schon vor zwei Jahren einmal ausgeliehen. Jetzt beim zweiten Versuch hat es mir richtig gut gefallen.

Auch für Daniel Schreibers Essay Allein brauchte ich zwei Anläufe. Doch dann hat mich das Buch wirklich beeindruckt. Ulysses werde ich dagegen wohl nie zu Ende lesen. Ich habe pflichtschuldigst mehrere Leseversuche gestartet, den wohl allerletzten im Februar, als der Suhrkamp Verlag zum 100. Jubiläum der Erstausgabe und zum 140. Geburtstag von James Joyce 30 Tage lang jeden Morgen kurze Abschnitte aus dem ersten Teil des Romanklassikers verschickte. Nach einem Monat hätte man dann den ersten Teil komplett gelesen. (https://timetoflyblog.com/ulysses-haeppchenweise). Aber ich habe schon nach zwei Wochen aufgegeben.

Anita Brookner und Tove Ditlevsen habe ich erst in vergangenen Jahr entdeckt. Ihre Bücher „Ein Start ins Leben“ und die Kopenhagen-Trilogie stehen weit oben auf meiner Empfehlungsliste – und „Gesichter“ von Tove Ditlevsen und „Hotel du Lac“ von Anita Brookner auf meiner Leseliste für 2023.

Gelesene Bücher  2022

  1. Hans-Jürgen Ortheil: Ombra
  2. Dora Heldt: Drei Frauen, vier Leben
  3. Walter Tevis: Damengambit
  4. Katherine May. Überwintern
  5. Selene Marian: Ellis
  6. Simone de Beauvoir: Die Unzertrennlichen
  7. Sabine Bode: die vergessene Generation
  8. Erling Kagge: Gehen
  9. Sigrid Damm: Tage- und Nächtebücher aus Lappland
  10. Elke Heidenreich: Hier geht’s lang
  11. Maja Lunde: Als die Welt stehenblieb
  12. Roswitha Quadflieg: Über das Sterben meiner Mutter
  13. Nina Rigg: Die helle Stunde
  14. Sabine Bode: Nachkriegskinder
  15. Romalyn Tilghman: die Bücherfrauen
  16. Pascale Hugues: Mädchenschule
  17. Alena Schröder: Junge Frau, am Fenster stehend, blaues Kleid
  18. Ken Krimstedt: Die drei Leben der Hannah Arend (Graphic Novel)
  19. Tove Ditlevsen: Kindheit
  20. Tove Ditlevsen: Jugend
  21. Tove Ditlevsen: Abhängigkeit
  22. Eva Schmidt: Die untalentierte Lügnerin
  23. Alice Walker: Die Farbe Lila
  24. Alice Walker: Beim Schreiben der Farbe Lila
  25. Deborah Levy: Was das Leben kostet
  26. Bettina Flitner: Meine Schwester
  27. Donna Leon: Himmlische Juwelen
  28. Uta Scheub: Das falsche Leben: Eine Vatersuche
  29. Meike Scharff: Laufet, so werdet ihr finden: Meine Reise auf dem Jakobsweg
  30. Mason Currey: Mein kreatives Geheimnis sind bequeme Schuhe
  31. Anita Brookner: Ein Start ins Leben
  32. Ein glückliches Leben
  33. Bas Kast: Das Buch eines Sommers
  34. Veronika Peters: Das Herz von Paris
  35. Brigitte Helbling: Meine Schwiegermutter, der Mondmann und ich
  36. Simone de Beauvoir: Ein sanfter Tod
  37. Annie Erneaux: Eine Frau
  38. Marion Brasch: Aber jetzt ist Ruhe
  39. John Strelecky: Überraschung im Café am Rande der Welt
  40. Klara Nordin: Septemberschuld
  41. Djaili Amadou Amal: Die ungeduldigen Frauen
  42. Donna Leon: Milde Gaben
  43. Jürgen Becker:  Die folgenden Seiten. Journalgeschichten
  44. Katharina Hacker: Darf ich dir das Sie anbieten
  45. Daniel Schreiber: Allein
  46. Deborah Levy: Was ich nicht wissen will
  47. Thea Dorn: Trost
  48. Zoe Beck: Depression
  49. Mariana Leky: Kummer aller Art

Operation Weihnachtsbaum

Der Kauf des Weihnachtsbaums war auch in diesem Jahr wieder eine Sache von ein paar Minuten. Zwar war die Auswahl an Bäumen in der Verkaufsstelle auf dem Parkplatz eines großen Möbelhauses noch riesig. Doch als wir den Mitarbeiter am Eingang nach einer Blaufichte fragte, erklärte er uns „Ganz hinten links am Zaun stehen drei.“

Blaufichten, das wissen wir aus Erfahrung, führen bei Weihnachtsbaumhändlern ein Schattendasein: Die meisten haben gar keine im Sortiment. Denn fast alle Kunden kaufen Nordmanntannen, die mit Abstand beliebtesten und häufigsten Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern. Um Blaufichten machen die meisten einen großen Bogen.

Das liegt sicher auch daran, dass die Blaufichten ihrem Namen alle Ehre machen. Ihr richtiger, sprich botanischer Name lautet nämlich Picea pungens oder übersetzt für alle Nicht-Lateiner oder die, deren Lateinunterricht schon lange zurückliegt, Stechfichte.

Wie spitz die Nadeln sind, bekommt man zu spüren, wenn man sich dem Baum ohne Schutzkleidung nähert. Transport, Schmücken und Entschmücken des Baumes können durchaus schmerzhaft sein. Echte Blaufichtenfans wie mich schreckt weder die spitzen Nadeln noch die Tatsache, dass die Hände nach jeder Berührung kleben, weil das Holz sehr harzig ist. Aber dafür duften die Bäume im Gegensatz zu den Nordmann-Tannen nach Wald und Weihnachten.

Die ohnehin magere Auswahl wurde dadurch weiter eingeschränkt, dass zwei der drei Bäume in der hintersten Ecke des Verkaufsstands schon in weiße Transportnetze verpackt waren. Und wer kauft schon gerrne die Katze sprich den Baum im Sack. Der Verkäufer machte keine Anstalten, die Bäume für uns zu entpacken, doch zum Glück gefiel uns der dritte im Bunde. Darüber, dass er ein wenig unsymmetrisch gewachsen und die Zweige an einer Seite deutlich kürzer waren als an der anderen, sahen wir großzügig hinweg. Denn da unser Wohnzimmer nicht so groß ist, steht der Baum ohnehin nicht frei im Raum, sondern an einer Wand.

Dass die Spitze angebrochen war, haben wir indes erst gemerkt, als sie auf dem Weg zum Auto ganz abbrach. Doch mein handwerklich begabter Mann löste das Problem mit einer Spitzen-OP: Mit einem implantierten Schaschlickspieß verband er wieder, was zusammengehörte, und bei der Gelegenheit passte er die Christbaumspitze auch gleich an.

Blut floss dabei nicht, sondern nur ein bisschen Harz, Der Bruch verheilt gut, auch ohne Gips, und der Baum erholte sich schnell. Vielleicht auch, weil ihm sein neuer Schmuck gefällt. Die Operationsstelle ist aus der Distanz überhaupt nnicht zu sehen. Und dafür, dass niemand ihm zu nahe rückt, sorgen die spitzen Nadeln. Denn wie gesagt, die Stechfichte trägt ihren Namen zu recht.

Darf ich dir das Sie anbieten?

Auf der Suche nach einem anderen Buch entdeckte ich im Freihandbestand der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek zufällig ein schmales Büchlein von Katharina Hacker. Ich musste es mit nach Hause nehmen, nicht nur, weil ich die Autorin mag und gerne Essays lese, sondern weil der Titel mir aus dem Herzen sprach: „Darf ich Dir das Sie anbieten?“.*

Nun habe ich eigentlich überhaupt nichts gegen das Duzen. Im Gegenteil. Ich – Nach-68erIn – bin in einer Zeit groß geworden, in der sich selbst Erwachsene, die sich lange und recht gut kannten, oft mit Sie ansprachen. Die Eltern meiner SchulfreundInnen oder gar LehrerInnen zu duzen, wäre mir und anderen Kindern nie in den Sinn gekommen. Als ich erwachsen wurde, änderte sich das allmählich. Und weil es schien, als würden mit dem Sie irgendwie auch ein bisschen die verstaubten Traditionen und verkrusteten Hierarchien der 50er- und 60er-Jahre über Bord geworfen, machte ich, wie viele meiner Generation, gerne beim Duzen mit.

Allerdings habe ich nicht alle und jeden geduzt: Zu den Bekannten meiner Eltern habe ich bis zuletzt „Sie“ und Herr oder Frau xy gesagt, einen früheren Lehrer und Trainer habe ich so lange gesiezt, bis er mir irgendwann das du angeboten hat. Und auch manchen Gleichaltrigen blieb ich beim Sie – und auf Distanz. Meist zu Recht, wie sich im Nachhinein herausstellte.

Dass ich, inzwischen auf die 70 zugehend, von Jüngeren geduzt werde, ist für mich im Allgemeinen kein Problem: Von KollegInnen zum Beispiel, mit denen ich zusammenarbeite, von Menschen, mit denen ich zusammen Sport treibe oder mit denen ich gemeinsam schreibe. Aber wenn mich wildfremde Menschen mit du ansprechen oder anschreiben, fremdle ich zugegebenerweise immer häufiger. Dem Marketing-Menschen, der mich fragt: „Hast du unsere Weihnachtspost gelesen“ und der mich auffordert „lass deine Lieben gewinnen“, möchte ich antworten: „Kenne ich Sie? Sind wir miteinander in die Schule gegangen“. Und ein Los kaufe ich von jemand, der so tut, als seien wir befreundet, obwohl wir uns gar nicht kennen, gewiss nicht.

Ich bin offenbar nicht die einzige, die die „Inflation des Duzens“ nervt. Mit demBeitrag auf dem Blog Alltägliches + Ausgedachtes – nebenbei bemerkt einer der wenigen Blogs, die ich fast immer lese – landete heute Morgen ein Link zu einer wie der Autor schreibt „lesenswerten Kolumne im General-Anzeiger zum allüberall grassierenden Duz-Zwang“ in meinem E-Mail-Postfach.

Ich konnte die Kolumne von Ulrich Bumann lesen, weil sie mir „von einem Abonnenten empfohlen“ wurde. Ob der Link auch bei einer Empfehlung der Empfehlung funktioniert, wird sich zeigen, wenn dieser Beitrag online ist.

Die Kolumne ist wirklich lesenswert, ebenso wie die Minutenessays von Katharina Hacker. Das Buch „Darf ich dir das Sie anbieten“ ist im Berenberg Verlag GmbH erschienen und kostet 18 Euro.

*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung

Winterwunderland, Winterwanderland

Manchmal erweisen sich Entscheidungen als goldrichtig. Zum Beispiel die, am Freitag nach Bad Harzburg zu fahren. Und das Nützliche, eine berufliche Besprechung, mit dem Angenehmen, einer kurzen Wanderung, zu verbinden. Weil meine Kollegin Schnee liebt, sind wir ein paar Kilometer Richtung Brocken gefahren – und in einem Winterwunderland gelandet.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr ein paar Zentimeter Schnee und natürlich ein paar Sonnenstrahlen die Landschaft verändern, ja verzaubern. Den Weg um den Oderteich fand ich ziemlich deprimierend, als ich die letzten Male dort gewandert bin. Ringsum viele tote Bäume, kaputte Wege, habe ich in meinem Blogbeitrag vom 18. Mai 2018 geschrieben. Und weiter: „Der Bohlenweg ist in einem beklagenswerten Zustand: Umgestürzte Bäume haben die Planken teilweise unter sich begraben und versperren den Weg. Noch trauriger ist der Zustand des Waldes. Viele Bäume sind vom Borkenkäfer befallen und abgestorben, die Winterstürme hatten leichtes Spiel und haben viele Baumriesen entwurzelt. Zwischen den Baumgerippen  zu wandern, hatte etwas Gespenstisches.“ (https://timetofly.4lima.de/wandern-im-harz-hexenstieg-teil-i)

Tief verschneit sah alles viel freundlicher aus, wie die Fotos zeigen, die mir meine Kollegin Foe zur Verfügung gestellt hat. Weil ich nämlich nach dem Grau in Grau der letzten Tage im norddeutschen Tiefland nicht mit so schönem Wetter und so tollen Impressionen gerechnet habe, hatte ich morgens, als ich in den Harz fuhr, keine Kamera eingepackt und konnte nur mit meinem Smartphone fotografieren.

Auf dem Rückweg haben wir dann noch auf der anderen Seite des Brockens Station gemacht und bevor die Sonne endgültig verschwand, noch einen kurzen Spaziergang zum Marienteich gemacht.

Übrigens: In meinem letzten Blogbeitrag habe ich ja noch darüber nachgedacht, ob sich der Kauf der Bahncard für mich rechnet. Jetzt weiß ich die Antwort: Ja. Denn Eindrücke und Erlebnisse wie die bei unserem kurzen Ausflug lassen sich eben nicht mit Geld bezahlen. Und ohne die Bahncard wäre ich vielleicht nicht für ein paar Stunden nach Bad Harzburg gefahren.

Mehr Fotos von unserem gemeinsamen Ausflug und viele andere tolle Fotos gibt es auf dem Blog von Foe Rodens (https://foerodens.wordpress.com/2022/12/11/gewohnheitstier/) und in ihrem Redbubble-Shop (https://www.redbubble.com/de/people/FoeRodens/explore?asc=u&page=1&sortOrder=recent).

Zügig unterwegs

Vor ein paar Wochen habe ich meine Bahncard 50 gekündigt: Die habe ich nämlich in den letzten beiden Jahren nur selten genutzt. Erst weil ein Jahr lang wegen Corona Reisen nur eingeschränkt möglich oder erwünscht waren. Im Sommer bin ich dann mit dem 9-Euro-Ticket durchs Land gefahren. Und ich habe natürlich wie viele auf den Nachfolger, das 49-Euro-Ticket, gehofft. Doch das lässt ja bekanntlich auf sich warten – und so habe ich mir jetzt wieder eine Bahncard gekauft

Denn statt wie angekündigt Anfang des Jahres soll das 49-Euro-Ticket irgendwann kommen. Wann genau, steht noch nicht fest. „Zügig“, sagten laut NDR Bundeskanzler Olaf Scholz und der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Günther dem Anlass entsprechend, nachdem sich Bund und Länder am Donnerstag angeblich  „endgültig auf die Einführung des bundesweiten 49-Euro-Tickets im Nahverkehr geeinigt“ und „die Unklarheiten bei der Finanzierung … beseitigt“ haben (https://www.ndr.de/nachrichten/info/Bund-und-Laender-einigen-sich-endgueltig-beim-49-Euro-Ticket,mpk348.html) .

Doch „zügig“ ist ein dehnbarer Begriff, das wissen alle, die schon mal auf die Ankunft von Zügen gewartet haben, aus Erfahrung. Und zwischen dem, was ich und viele andere BürgerInnen einerseits und die verantwortlichen PolitikerInnen; Verkehrsbetriebe und Ministerialbeamtinnen andererseits darunter verstehen, liegen Welten – oder genauer gesagt Monate.

Das liegt sicher auch daran, dass die Interessen sehr verschieden sind. Wer oft und viel mit Bussen und Bahnen unterwegs ist, möchte das möglichst bald zum möglichst günstigen Preis tun, sprich, am liebsten Anfang des Jahres oder spätestens im Februar. Bei denen, die über die Tickets entscheiden oder sie verkaufen, sieht das ganz anders aus.

Die Verkehrsunternehmen müssten ihre Preispolitik überdenken – und ändern. Wenn ich beispielsweise von Burgwedel zu meiner Kollegin Foe nach Bad Harzburg fahre, zahle ich regulär ohne Bahncard 50,10 Euro für eine Rückfahrkarte. Zweiter Klasse natürlich. Eine Hin- und Rückfahr ist also teurer als das 49-Euro-Ticket für einen ganzen Monat. Und auch der Monatskarten-Markt bricht den Verkehrsunternehmen weg. So kostet ein Monatsticket für alle Zonen im Großraumverband Hannover satte 115 Euro, wenn man nicht über 63 Jahre alt und Rentnerin oder Pensionär ist.

EntscheiderInnen wie VerkehrsministerInnen, Abgeordnete und andere EntscheiderInnen brauchen selbst  ohnehin keine preiswerten Tickets: Sie können schon jetzt kostenlos Busse und Bahnen nutzen. So sichert laut Wikipedia „Art. 48 Abs. 3 Satz 2 GG … den Abgeordneten (des Deutschen Bundestags) die freie Nutzung aller staatlichen Verkehrsmittel. §16 des Abgeordnetengesetzes präzisiert, dass Abgeordnete alle Verkehrsmittel der Deutschen Bahn frei benutzen dürfen. Hierzu erhalten sie eine Netzkarte 1. Klasse. Im Gegensatz zur Bahncard ist diese jedoch bei Nichtbundeseigenen Eisenbahnen ungültig. Fahrten mit diesen werden einzeln erstattet. Diese Netzkarte darf seit 2012 auch uneingeschränkt privat genutzt werden.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Abgeordnetenentschädigung#Reisekostenerstattung). Die niedersächsischen Landtagsabgeordnetetn können immerhin dienstlich kostenlos erster Klasse in Niedersachsen und nach Berlin reisen. In anderen Bundesländern gibt es wahrscheinlich ähnliche Regeln. Da ist es doch lästig, wenn die Bahnhöfe voll sind, weil mehr Menschen dank günstiger Tickets Busse und Bahnen häufiger nutzen.

Doch ich sollte nicht über Privilegien anderer lästern – schließlich genieße ich selbst welche, und zwar nicht einmal qua Amt, sondern allein wegen meines Alters. So kostet meine Seniorennetzkarte für die Öffis in der Region Hannover nur ein Drittel der normalen Monatskarte. Und auch die Bahncard bekomme ich für die Hälfte des regulären Preises, weil ich älter als 65 bin. Ich nutze das gerne – wirklich richtig finde ich es allerdings nicht.

Obwohl die Bahncard für mich preiswerter ist als für die meisten, habe ich lange gerechnet, ob sie sich für mich wirklich lohnt. Das hängt nämlich zum einen davon ab, wie „zügig“ das 49-Euro-Ticket wirklich kommt. Und natürlich davon, wie oft und wohin ich mit der Bahn fahren werde.

Schließlich habe ich mir die Bahncard doch gekauft. Denn als Rentnerin habe ich mehr Zeit – und die möchte ich auch nutzen, um zu reisen. Wenn die Fahrkarte nur die Hälfte kostet, muss ich nicht jedes Mal aufs Neue darüber nachdenken, ob ich mir eine teures Ticket kaufen möchte – oder doch lieber zu Hause bleibe. Die Freiheit, einfach loszufahren, ist sicher 117 Euro wert.

Blogumzug

Es ist vollbracht. Der dritte Umzug innerhalb einiger Wochen ist – hoffentlich erfolgreich – beendet. Er hat mich viel Zeit und mehr Nerven gekostet als der Zimmertausch in der oberen Etage und der Umzug der Pflanzen in den Wintergarten, obwohl die meiste Arbeit eine Webmasterin für mich erledigt hat. Denn nicht ich bin umgezogen, sondern mein Blog. Geplant war das nicht, aber unverhofft kommt ja bekanntlich oft.

Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, im November, dem Schreibsovieldukannst-Monat, jeden zweiten Tag einen Blogbeitrag zu schreiben und zu veröffentlichen. Und in der ersten Monatshälfte klappte das auch ganz gut. Doch dann vertrug sich ein kleines Sicherheitsprogramm, Neudeutsch Plug-in, das ich schon lange meinem Blog installiert habe, nicht mehr mit einem WordPress-Update. Die Folge: Ich wurde aus meinem eigenen Blog ausgesperrt und der Blog war auch zeitweise nicht mehr im Internet erreichbar.

Der Fehler war mit der freundlichen Unterstützung eines ebenso kompetenten wie freundlichen Servicemitarbeiters schnell behoben. Allerdings tauchte er einen Tag später in alter Frische und mit dem gleichen Resultat wieder auf – und ich brauchte wieder Hilfe eines Servicemitarbeiter, der diesmal nicht so freundlich war. Er ließ mich nicht nur spüren, dass er mich für eine IT-Idiotin hielt, sondern er wusste leider auch nicht, wie ich das Problem dauerhaft lösen könnte. Darauf, alle paar Tage in der Warteschleife meines Bloghosters zu hängen, hatte ich definitiv keine Lust.

Für mich war das ein Grund, ein paar Änderungen anzugehen, die längst überfällig waren. Meine berufliche Website hatte ich schon vor einiger Zeit stillgelegt, weil ich sie als Rentnerin nicht mehr brauche. Und weil ich zwar gerne Blogbeiträge schreibe, es mir aber keinen Spaß macht, mich mit Blogtechnik zu beschäftigen, habe ich beschlossen, meine beiden Blogs – timetofly und Chaosgärtnerinnen – zusammenzulegen. So wächst, um Willy Brandt zu zitieren, wieder zusammen, was zusammengehört. Alle meine Gartenbeiträge aus den vergangenen Jahren sind jetzt auf diesem Blog nachzulesen.

Aus drei eins zu machen, sollte nicht nur den Aufwand, sondern auch die Kosten verringern. Doch es war viel schwieriger als gedacht, aus meinen alten Hostingvertrag für drei Websites in einen anderen, preiswerteren für nur einen Blog  zu wechseln. Angeblich hätte der ganze Blog neu aufgebaut, alle Inhalte neu installiert werden müssen. Ich habe gefühlt stundenlang in Warteschleifen gehangen, auf Rückrufe gewartet und verschiedene Angebote verglichen. Dass mir jeder Mitarbeiter, mit dem ich gesprochen habe, etwas anderes empfohlen hat, hat die Sache nicht erleichtert. Irgendwann war ich völlig genervt und habe mich entschieden, den Anbieter zu wechseln. Das hat geklappt, obwohl mein alter, teurer Vertrag sich in der Zwischenzeit automatisch um ein Jahr verlängert hatte. Doch offenbar war mein alter Anbieter ebenso genervt wie ich und hatte keine Lust mehr auf eine Kundin, die die Unterstützung braucht, auch wenn sie seit Jahren dafür zahlt.

Ob mit dem neuen Webhoster alles besser wird, muss sich zeigen; immerhin hat meine Webmasterin mit ihm gute Erfahrungen gemacht. Für ihn sprach auch, dass meine Daten täglich gesichert werden – und natürlich werden sie in Deutschland gespeichert, in einem Rechenzentrum in Frankfurt. Ein Wechsel von einem Vertrag in den anderen soll problemlos möglich sein – das hat mir der Mitarbeiter hoch und heilig versprochen. Und für den Fall der Fälle hat man mir Hilfe beim Umzug angeboten.

Heute Morgen habe ich jetzt die Nachricht bekommen, dass „der Transfer der Domain timetoflyblog.com erfolgreich abgeschlossen“ und „in Kürze“ wieder abrufbar ist. Dieser Beitrag ist also der erste aus der neuen Blog-Wohnung zu euch schicke. Mag sein, dass in der Adresszeile noch nicht der gewohnte Name steht. Ich hoffe aber, dass er Beitrag gut bei allen AbonnentInnen ankommt.

Die letzte Rose des Sommers

Ja, ich weiß, ich habe es schon (mehr als) einmal geschrieben, und ich werde es wahrscheinlich noch öfter tun: „Sommerbild“ von Christian Friedrich Hebbel ist eines meiner Lieblingsgedichte. Nun ist der Sommer längst vorbei, auch wenn sich der November bis vor einigen Tagen manchmal so anfühlte. Und heiß war es an jenem Morgen, als das Foto entstand, auch nicht. Im Gegenteil, die Temperaturen lagen deutlich unter null. Es hatte in der Nacht sogar ein wenig geschneit.

Doch als ich die roten Rosen in unserem Garten sah, kam mir das Hebbelgedicht in den Sinn. Denn auch unsere Rose im Rosenbeet ist, wie die von Hebbel besungene, „als ob sie bluten könnte, rot“. Allerdings ist sie wohl weit widerstandsfähiger als ihre Artgenossin, die der Flügelschlag eines Schmetterlings zerstörte. Sie trotzte selbst dem Frost, der ihr ein paar Eiskristalle auf ihre tiefroten Blütenblätter zauberte, und blühte weiter.

Ihre Zeit ist jedoch jetzt vorbei, ebenso wie die ihrer kleinen, unscheinbaren Verwandten im selben Beet. Aus der weißen Erdbeerblüte wird sicher keine Erdbeere mehr. Die Zeit der Christrose hat dagegen gerade erst begonnen. Sie ist früh dran in diesem Jahr, vielleicht weil der Sommer ungewöhnlich warm war und sich lange hinzog. Denn meist blüht sie erst im Dezember, passend zum Namen immer zur Weihnachtszeit.

Ein seltenes Bild: Erdbeeren (links) und Christrosen blühen in der Regel nicht zur gleichen Zeit.

Wer das Gedicht von Christian Friedrich Hebbel nachlesen möchte, findet es unter https://www.aphorismen.de/gedicht/7163

Aus der Zeit gefallen

Als Moselanerin kenne ich natürlich Eiswein: Er wird aus Trauben hergestellt, die am Rebstock gefroren sind. Eishimbeeren oder Eiserdbeeren kannte ich bislang noch nicht. Das liegt daran, dass Erd- und Himbeeren – anders als Trauben – eigentlich nicht im Herbst, sondern im Früh- oder Spätsommer reifen und deshalb in der Regel vor dem ersten Frost längst geerntet sind.

Das war in diesem Jahr anders. Noch in der letzten Woche habe ich morgens  oft Himbeeren  gepflückt – nicht sehr viele, aber immerhin genug, um dem Müsli einen besonderen Geschmack zu verleihen. Auch Erdbeeren gab’s. Sie wurden zwar nicht mehr richtig rot und reif, waren aber doppelt so groß wie die Beeren, die ich im Sommer ernten konnte. Der plötzliche Wintereinbruch hat sie und uns dann doch überrascht – und die späte Erntezeit für dieses Jahr wohl endgültig beendet.

Die letzten Zimmerpflanzen hatten wir zum Glück schon vor ein paar Tagen von der Terrasse in ihr Winterdomizil gebracht. Dort wird es jetzt wieder eng – denn die meisten sind während der Sommerfrische kräftig gewachsen. Die Strelitzie hat kaum mehr durch die Tür gepasst. Sie reicht inzwischen fast bis an die gläserne Decke – und blüht sogar zum zweiten Mal in diesem Jahr. Das habe ich in alle den Jahren, in denen sie bei uns wohnt, noch nie erlebt.

Auch Ananassalbei und Strauchbasilikum blühen noch – ich fürchte allerdings, dass es ihnen selbst in ihrem Winterquartier bald zu kalt wird. Denn beide sind nicht winterhart und mögen keine Kälte. Für den Ananassalbei sollten die Temperaturen zwischen 5 und 15 Grad liegen, für den Strauchbasilikum braucht sogar 10 bis 15 Grad, um sich wohl zu fühlen. Das bringt sie und mich in eine schwierige Situation: In unserem ungeheizten Wintergarten ist es beiden zumindest zeitweise zu kalt, im Haus ist es ihnen immer zu warm – und im Keller zu dunkel. Denn hell sollte der neue Standort schon sein.

Um den Osterkaktus brauche ich mir dagegen keine Gedanken zu machen. Er stellt keine hohen Ansprüche. Die niedrigen Temperaturen im Wintergarten machen ihm nichts aus, obwohl seine Vorfahren aus den südbrasilianischen Tropenwäldern stammen. Vielleicht versteht er sich deshalb so gut mit dem Drachenbaum, mit dem er sich seit seiner Kindheit einen Topf teilt. Denn in ihrer brasilianischen Heimat sind die Kakteengewächse Aufsitzerpflanze und wachsen im Geäst von Bäumen.

Die Sommerfrische ist ihm gut bekommen – er hat unzählige Blüten. Und obwohl die nicht gezähnten Blätter eindeutig beweisen, dass er kein Weihnachtskaktus (Schlumbergia), sondern ein Osterkaktus (Hatiora-Hybride) ist, wird er in diesem Jahr zur Weihnachtszeit blühen. Doch er ist ja nicht die einzige Pflanze, die aus der Zeit gefallen ist.

Eine Allee der besonderen Art

Die Süntelbuche im Berggarten ist mein Lieblingsbaum in den Herrenhäuser Gärten. Mit einer Krone von rund 750 Quadratmetern ist sie wohl eine der größten ihrer Art – und eine der wenigen. Denn der letzte Süntelbuchenwald im Süntel, einem Höhenzug südlich des Deisters, der den Bäumen ihren Namen gab, wurde schon Mitte des 19. Jahrhunderts abgeholzt. Wo früher der größte Süntelbuchenwald Europas wuchs, stehen heute nur noch einige alte Einzelexemplare oder kleine Baumgruppen.

Zu sehen ist die Süntelbuche im Berggarten mit zahlreichen Ästen und Stämmen
Die Süntelbuche im Berggarten – mit ihren durch Absenkungen entstandenen Nachkommen

Ganz in der Nähe, im Kurpark von Bad Nenndorf, hat der Gartenbaumeister Carl Thon schon Anfang des 20. Jahrhunderts eine ganze Süntelbuchenallee angelegt. Sie stand schon lange auf meiner To-visit-Liste. Denn seit ich die Süntelbuche im Berrggarten zum ersten Mal bewusst gesehen habe, fasziniert mich diese seltene Art der Rotbuchen, die sich deutlich von ihren bekannten und weit verbreiteten Verwandten unterscheidet.  

Anders als „normale“ Rotbuchen wachsen Süntelbuchen nicht in die Höhe, sondern in die Breite und werden selten höher als 15 Meter. Die oft sehr kurzen, miteinander verwachsenen Äste und Stämme eignen sich nicht als Bauholz. Und auch als Brennholzist das Holz kaum zu nutzen. Denn die verdrehten Äste lassen sich sich nur schwer spalten und schlecht stapeln. Außerdem galten Süntelbuchen, auch Hexen- oder Teufelsholz genannt, als verwunschen oder vom Teufel verdorben. Wer holt sich so etwas gern ins Haus.

Dass die Bäume mit dem skurillen Aussehen vielen Menschen unheimlich waren, kann ich noch besser nachvollziehen, seit ich durch die Süntelbuchenallee in Bad Nenndorf gegangen bin. Bei Tageslicht und mit dem (botanischen) Wissen von heute sind die Bäume wirklich beeindruckend. Müsste ich allein im Dunkeln oder bei Nebel durch einen ganzen Süntelbuchenwald gehen, würde ich sicher auch in vielen Stämmen furchteinflössende Fabelwesen, grimmige Gesichter oder böse Geister sehen. Kein Wunder also, dass unsere Vorfahren die wirtschaltlich unnützen Bäume abholzten und die Wälder in nützliches Weideland umwandelten.

Die Süntelbuchenallee in Bad Nenndorf ist laut Schaumburger Land Tourismusmarketing e.V. „weltweit die einzige Formation dieser Art von alten Süntelbuchen (fagus sylvatica suentelensis)“ (https://www.schaumburgerland-tourismus.de/de/p/team-schaumburger-land/36767297/). Rund hundert Bäume sind inzwischen mehr als 100 Jahre alt – und haben damit ihre durchschnittliche Lebenserwartung schon fast erreicht. Die liegt laut Wikipedia bei nur 120 bis 160 Jahren. Dass sie meist waagerecht und damit statisch ungünstig wachsen, „scheint das Auseinanderbrechen alter morscher Bäume zu beschleunigen“, heißt es in dem Wiki-Beitrag zu Süntelbuchen (https://de.wikipedia.org/wiki/Süntel-Buche). Älter als 200 Jahre werden nur wenige.

Um die einzigartige Allee zu erhalten, wurden in den vergangenen Jahren 30 Süntelbuchen nachgepflanzt. 40 weitere sind durch Absenkerbildung und Wurzelbrut entstanden. Äste, die auf dem Boden aufliegen, bilden Wurzeln, so dass eine neue, aber genetisch identische Pflanze entsteht. Trotzdem gleicht keine der anderen. Und die Süntelbuchenallee in Bad Nenndorf hat mit einer klassischen Allee, bei der auf beiden Seiten eines (geraden) Wegs ziemlich gleich aussehende Bäume gleichen Alters in den gleichen Abständen stehen, gar nichts gemein. Ein Besuch lohnt, sicher auch an einem nebligen Herbsttag.

Kammermusik und Kunst

Unverhofft kommt ja bekanntlich oft. Zum Beispiel die Einladung zu einem Konzert der Reihe WORT.KLANG – Beyond the Sound , die Anfang der Woche in meinem E-Mail-Postfach gelandet ist. Sie gehörte auf jeden Fall zu den schönen Überraschungen der Woche.

Wie ich in den Verteiler gekommen bin, weiß ich nicht, und Inge-Rose Lippok, bei der ich nachfragte, wusste es auch nicht. Die Künstlerin organisiert die Projektreihe zusammen mit Tatjana Prelevic und Dr. Simone Liedtke mit Studierenden der Hochschule für Musik und Theater Hannover.

Ich kannte die Projektreihe ebenso wenig wie das Trio Manuka. Und auch von zwei der vier Komponisten, deren Werke auf dem Programm standen – von Phillippe Gaubert und Bohuslav Martinu –, hatte ich zugegebenerweise noch nie etwas gehört. Ich habe die Einladung vor allem deshalb angenommen, weil zum Trio Manuka neben einer Flötistin (Katharina Sasse) und Lioba Schmidt am Klavier auch eine Cellistin (Luisa Schröder) gehört. Das Cello ist und bleibt mein Lieblingsinstrument.

Die drei jungen Musikerinnen spielten Musik zwischen Romantik und Moderne, neben Kompositionen von Gaubert und Martinu auch Stücke von Carl Maria von Weber, Claude Debussy und – als Zugabe – Johann Sebastian Bach. Der Konzertbesuch hat sich gelohnt, auch, aber nicht nur wegen der Musik. Denn ohne die Einladung hätte ich den Veranstaltungsort gewiss nie entdeckt. Der liegt nämlich eher versteckt im vierten Stock eines Hauses in der Lortzingstraße. Unten am Haus weist nur ein unscheinbares Schild auf die Galerie LortzingArt hin, die es seit mehr als anderthalb Jahrzehnten gibt.

Kunst und Kammermusik: Vor dem Konzert können einige Bilder besichtigt werden. Foto: Utz Schmidtko

Gerade mal 30 ZuschauerInnen haben in der Galerie, gleichzeitig das Atelier von Inge-Rose Lippok, Platz. Es ist ein „Konzertsaal“ mit besonderem Flair, und wir werden gewiss wiederkommen, um an anderen Konzerten, Lesungen und Ausstellungen teilzunehmen, die hier regelmäßig stattfinden. Und wenn ich auch nicht weiß, wie ich in den Verteiler geraten, so bin ich doch sicher, dass ich darin bleiben und auch künftig eingeladen werden will.

Mehr Informationen zur Künstlerin und zum Programm gibt’s unter

www.irlippok.de

www.lortzingart.de