Endlich wieder Gartenarbeit

Nach ca. 15 Jahren ohne Garten habe ich in meiner neuen Wohnung, in der ich seit Januar wohne, endlich wieder die Gelegenheit, in der Erde zu wühlen und zu pflanzen, was ich pflanzen möchte. Meine letzte Wohnung hatte immerhin schon einen Balkon – der allerdings irgendwann so mit Pflanzen, hauptsächlich Obststräuchern, vollgestellt war, dass ich mich selbst kaum noch daraufsetzen konnte.

Der Balkon meiner neuen Wohnung ist etwa anderthalb Mal so groß wie der der alten Wohnung; noch dazu kann ich den Garten nutzen, der zum Haus gehört. Oder besser gesagt die Grünfläche, denn nach Garten sah der Wildwuchs von Rasen bisher nicht aus.

Rings um das Haus befindet sich also ein Grünstreifen. Das Ganze war bisher nur eine Rasenfläche mit einer Kastanie und einem riesigen Kompost-Blätterhaufen in der einen Ecke und ein paar wilden Büschen und Efeu in der anderen. Dazwischen, den (nicht gerade hübschen) kleinen Maschendrahtzaun zum gegenüberliegenden Grundstück entlang, standen noch ein paar hohe vertrocknete Stengel und Halme.

Es war bislang also nicht der attraktivste Garten. Er wird auch in Zukunft keinen Design-Preis gewinnen, aber mir war beim Einzug sofort klar, dass ich das eine oder andere Beet anlegen wollte – mindestens eins mit Gemüse, ein paar Beerensträucher und vielleicht ein paar Blumen. Schon bei der Besichtigung der Wohnung hatte ich in der Hausmeisterin eine Mitstreiterin gefunden; der Vermieter war auch einverstanden und bot sogar an, ein paar Hochbeete zu besorgen.

Letzte Woche wurde das Wetter nach vielen stürmischen, teils verregneten, teils sonnigen aber eiskalten Tagen deutlich besser und prompt kündigte sich unser Vermieter mit den Hochbeeten an.

Am Mittwoch lieferte er die zusammenbaubaren Holzplanken und einen neuen Rasenmäher bei uns ab und noch am gleichen Tag begannen wir mit der Arbeit.

 

(Foe Rodens)