Vom Gehen im Schnee

Manchmal denke ich, ich bin für solche Touren zu alt. Oder nicht mehr fit genug. Zum einen natürlich, weil ich so alt bin. Zum anderen aber auch, weil ich – anders als früher – nicht genug, genauer gesagt gar nicht mehr trainiere. Das Ziel, jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen, erreiche ich leider bei weitem nicht jeden Tag. Und so hat mich die Wanderung am vergangenen Sonnabend schon ans Limit gebracht – allerdings weniger wegen der Strecke, die wir zurückgelget haben, sondern mehr, weil wir die meiste Zeit durch den hohen Schnee gewandert sind.

Der lag mindestens kniehoch, und zeitweise waren wir die ersten Menschen, die dort gegangen sind, seit es geschneit hatte. Nur auf den ersten und letzten Kilometern konnten wir in die Fußstapfen anderer Wanderer treten. Manchmal sind wir den Spuren von Rehen oder Hirschen gefolgt, die aber offenbar nicht geradeaus gehen, wie wir Menschen es tun, sondern sich in Schlangenlinien bewegen. Warum, ist uns ein Rätsel. Betrunken waren sie sicher nicht; vielleicht folgen sie uralten Pfaden, umkreisen Bäume, die einmal dort gestanden haben, ehe wir Menschen sie gefällt haben, um für uns einen Weg durch den Wald anzulegen.

Tief verschneit: der Wegweiser zu unserem Ziel

Eigentlich wollten wir bis zur Marienteich, einem kleine See bei Torfhaus, wandern. Doch diesen Plan haben wir schon nach den ersten Metern im tiefen Schnee aufgegeben. Ich wäre wahrscheinlich schon nach dem ersten Kilometer umgekehrt, doch meine Begleiterin zog es zum Radauwasserfall – und sie zog mich mit. Zum Glück. Denn die verschneite Landschaft war wirklich wunderschön – und schließlich waren es laut Wanderapp ja bis zum Wasserfall nur fünf oder sechs Kilometer. Doch für die brauchten wir mehr als doppelt so lange wie bei „normalen“ Witterungsverhältnissen.

Der Brocken im Blick

Zum Glück stapfte Foe meist tapfer voran und bahnte mir einen Weg – 30 Jahre weniger und etliche Wanderkilometer mehr machen sich halt doch bemerkbar. Außer uns war niemand unterwegs – wir waren ganz allein und mir ist beim Gehen durch den tiefen Schnee wieder einmal bewusst geworden, wie klein wir Menschen in der Natur sind – und wie hilflos wie ihr ausgeliefert sind.

Menschen haben wir erst wieder am Radauwasserfall getroffen, doch die waren, anders als wir, mit dem Auto gekommen, um das im Herabstürzen gefrorene Wasser zu bewundern – ein wirklich beeindruckender und in den letzten Jahren seltener Anblick.

Dass wir vom Wasserfall wieder zurück nach Bad Harzburg mussten, hatte ich völlig verdrängt – und auch, wie lang dreieinhalb Kilometer sein können, wenn man müde wird und die Beine schwer. Und wenn der Schnee kniehoch liegt.

„Sei froh, dass du hier wandern kannst“, habe ich mir immer wieder gesagt. „Bin ich, nachher“, hat mein weniger leidensfähiges Ich geantwortet. Irgendwie musste ich an meinen ersten Marathonlauf denken, als ich kurz vor dem Ziel erschöpft aufgeben wollte – und es natürlich nicht getan habe. Hier war Aufgeben ohnehin keine Option – schließlich mussten wir ja nach Hause, und zwar zu Fuß.

Das dauerte länger als geplant, und am Ende war ich wirklich platt. Wie gesagt: Manchmal denke ich, ich bin für solche Touren zu alt. Oder nicht mehr fit genug. Aber es hat Spaß gemacht, und es war ein tolles Gefühl, durchgehalten zu haben. Und ich finde es schade, dass dies wohl die letzte Schneewanderung in diesem Winter war.

Lost in Hildesheim

Ja, es gab für mich gute Gründe, am Freitagmittag trotz des durch den Schneefall am Anfang der Woche auf Straßen und Schienen verursachten Chaos in den Harz zu fahren: Meine Kollegin Foe brauchte Schneefotos für ihre Website, ich brauchte die Hilfe meiner Kollegin bei einigen Problemen mit meinem Blog und meinem Instagram-Account. Und wir wollten wieder einmal gemeinsam wandern.

Und nein, ich wäre nicht in den Zug gestiegen, wenn nicht auf der Bahn-Website und in meiner Bahn-App gestanden hätte, dass der Verkehr auf der Strecke zwischen Burgwedel und Bad Harzburg wieder normal läuft. Ich kaufte also voller Zuversicht ein Ticket und fuhr los.

Der Zug nach Hannover war pünktlich, und auch der Zug, der mich laut Fahrplan, App und Anzeige auf dem Bahnsteig von Hannover ohne Umstieg in knapp 90 Minuten nach Bad Harzburg bringen sollte, fuhr in Hannover pünktlich los. Dass er nur bis nach Hildesheim fahren würde, verkündete der Zugführer erst, als meine Mitreisenden und ich schon im Zug saßen. Immerhin versprach er einen Schienenersatzverkehr ab Hildesheim. Der Bus sollte vor dem Bahnhof abfahren, wo genau, wusste er leider nicht, ob der Busfahrer warten würde, wenn der Zug verspätet ankäme, ebensowenig.

Er wartete nicht, obwohl der Zug gerade mal fünf Minuten Verspätung hatten und meine Mitreisenden und ich aus dem Zug auf den Bahnhofsvorplatz sprinteten. Wir standen suchend um 13.20 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz, der Bus war wohl pünktlich eine Minute vorher abgefahren, ohne auf die Passagiere zu warten, die er ersatzweise nach Bad Harzburg bringen sollte. Wer nicht kommt zur rechten Zeit, muss warten …

Wann und wo der nächste Bus fahren würde, wussten weder die Bahn-App noch die realen Mitarbeitenden im Desinformationszentrum im Bahnhof Hildesheim. Und während die Bahn-App und die Anzeigentafel im Bahnhof immer noch ankündigten, dass der nächste Zug in ein paar Minuten pünktlich nach Bad Harzburg fahren würde, glaubten die Info-MitarbeiterInnen immerhin, dass er wohl ausfallen würde, weil bisher noch kein Zug in diese Richtung gefahren sei. Sie verwiesen mich und die mit mir Gestrandeten aber für alle weiteren Informationen an die Privatbahn: „Mit dem Erixx haben wir nichts zu tun“, erklärten sie allen, die wissen wollten, wie es weitergeht. „Außer Karten verkaufen und abkassieren“, antwortete die mittlerweile erboste Bloggerin, bevor sie das Informationszentrum zusammen mit anderen Mitwartenden wutschnaubend verließ. Warten in der Kälte verbindet.

Meine Kollegin Foe recherchierte derweil zu Hause auf diversen Kanälen: Die Erixx-Webseite (Stand: Vorabend 18 Uhr) versprach ein Update mit neuen Informationen, das aber auch am nächsten Mittag noch auf sich warten ließ. Ebenso wie die versprochene schnelle Antwort über den Facebook-Account der Privatbahn. Die Mitarbeiterin des Erixx, die nach endlosen Minuten in der Warteschleife endlich ans Telefon ging, konnte immerhin die Abfahrtszeit des nächsten Schienenersatzverkehrs nennen. Der nächste Bus sollte um 15.20 fahren und eine Stunde später in Bad Harzburg sein – voraussichtlich. Genaueres konnte oder wollte sie nicht sagen. Und für den Ärger über den ausgefallenen Zug hatte sie überhaupt kein Verständnis: „Lesen Sie keine Nachrichten?“, fragte sie, ohne eine Antwort zu erwarten. „Und wissen sie nicht, was für ein Wetter wir haben.“ „Doch“, antwortete ich. „Denn ich stehe in Hildesheim in der Kälte. Und ich wäre nicht gefahren, wenn Bahn-Website und Bahn-App nicht eine problemlose Verbindung angekündigt hätten.“ „Wenn sie sich bei der Bahn erkundigen, sind sie selbst schuld“, bekam ich zu hören und ich muss zugeben: Wenn sie neben mir gestanden hätte, hätte ich sie wahrscheinlich erwürgt. Oder ihr zumindest einen Schneeball ins Gesicht geworfen.

So blieb mir nichts anderes übrig als mit den anderen zu warten. Nun hat Hildesheim zwar viele hübsche Stellen, aber die Gegend um den Bahnhof ist recht trostlos. Vor allem in Lockdown-Zeiten, wenn weder Geschäfte noch Cafés geöffnet sind. Nicht einmal eine Toilette gibt es nach Auskunft der Bahnmitarbeiterin in ihrem gastlichen Bahnhof. Noch eine Fehlinformation, wie ich von eine Mitwartenden erfuhr, die keine Bahnmitarbeiterin, sondern eine Reisende gefragt hatte. Die wissen offenbar mehr als die MitarbeiterInnen der Bahn – und sind zudem hilfsbereiter und freundlicher.

Irgendwann bin ich – zweieinhalb Stunden später als geplant – dann doch in Bad Harzburg angekommen. Und natürlich fahre ich weiter mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit Bussen und Bahn. Aber bevor ich eine Fahrkarte für die Rückfahrt gebucht habe, habe ich mich nicht nur auf meine Bahn-App und auf die Website der Bahn verlassen – denn dann, das habe ich gelernt, ist man manchmal verlassen. Der Zug von Bad Harzburg nach Hannover war zwar nicht pünktlich, aber fast – „Grund sind Schnee und Eis“, erklärte die freundliche Lautsprecher-Stimme auf dem Bahnsteig und bat um Entschuldigung – „for any inconvenience“.

Allen Mitarbeitenden der Bahn – ob privat oder deutsch – sei’s deshalb noch einmal erklärt: Ich habe volles Verständnis dafür, dass bei extremen Witterungsverhältnissen Züge verspätet fahren oder gar ausfallen. Und das entschuldige ich natürlich. Kein Verständnis habe ich dagegen dafür, dass die Unternehmen gar nicht, zu spät oder (absichtlich) falsch informieren. Dass sie Fahrkarten verkaufen, aber sich für den Service nicht zuständig fühlen ihre Kompetenzrangeleien auf dem Rücken der Fahrgäste austragen.

Gartenblicke im Februar

Dass ich meine Gartenblicke in diesem Monat ungewöhnlich früh veröffentliche, liegt nicht an meinen guten Vorsätzen fürs neue Jahr – obwohl es die durchaus gibt -, sondern an den ungewöhnlichen Ansichten. Zu sehen ist nämlich außer viel Weiß wenig.

Die Schneeglöckchen – nomen est omen – in dem neuen Beet neben der Einfahrt sind ebenso unter einer dicken weißen Schneedecke verschwunden …

… wie die Christrosen im Beet vor dem Wohnzimmerfenster …

… und im Rosenbeet. Ich hoffe, dass sie unter der Schneedecke überleben.

Große Sorgen mache ich mir um die Frösche, die im Sommer in unseren Teichen leben und laichen. Denn beide Teiche sind nicht tief genug – eine längere Frostperiode können die Frösche darin wohl kaum überleben. Ich habe sie allerdings seit dem Spätherbst nicht mehr gesehen. Und so hoffe ich dass sie den Winter in tieferen Teichen in der Nachbarschaft verbringen und erst im Frühjahr wieder in unseren Garten zurückkommen.

Im Kräuterbeet in der Mitte ächzte der Salbei unter der Schneelast – ich habe ihn inzwischen davon befreit. Im Beet am Zaun haben die Gärtner nicht nur meinen Lieblingsbaum, die Eberesche, gefällt, auch der Augustapfelbaum musste weichen: Die Vögel hatten ihn ausgesät  –  leider zu dicht an unserem Sauerkirschbaum. Anders als die Eberesche wird er wohl keinen Nachfolger bekommen.

Kräuterbeet mit Sonnenuhr

Eingeschneit

Das hat mein Lesezwerg noch nicht erlebt, obwohl er seit Jahr und Tag in unserem Garten sitzt: Eingeschneit war er bislang noch nie! Selbst der Rosenstrauch und das Vordach des Wintergartens konnten ihn nicht schützen. Nur die Spitze seiner roten Zipfelmütze lugte gestern Morgen noch aus dem Schnee hervor. Natürlich wollte ich ihn befreien und mit ins Haus nehmen, doch das wollte er nicht. Ein bisschen Winter macht einem Zwerg nichts aus: Er will unter der schützenden Schneedecke ausharren und wie in in den vergangenen Jahren im Garten überwintern.

Auch die Katze war bis zur Nasenspitze vom Schnee verweht. Ich habe sie ausgegraben, sodass sie sich wieder halbwegs frei bewegen kann. Doch auch sie will draußen bleiben; sie ist nicht schneescheu – im Gegensatz zu  ihren lebenden Artgenossen. Fine, unsere Nachbarkatze, die regelmäßig durch unseren Garten streift, habe ich seit Tagen nicht gesehen. Und Kiara, meine Lieblingskatze, weigert sich, auch nur eine Pfote auf den verschneiten Balkon zu setzen.

Der Elch fühlt sich wohl im hohen Schnee: Kein Wunder, in seiner Heimatim hohen Norden sind die Winter kälter und der Schnee liegt viel höher.

Und auch die Vögel harren tapfer aus – trotz Eiszapfen an der Stange und einer Haube aus Schnee auf ihrem Kopf. Doch ich fürchte, sie werden es sich im nächsten Jahr anders überlegen und mit ihren Artgenossen gen Süden ziehen.

Vom Igel ist nichts mehr zu sehen: Er hält wie seine echten Artgenossen Winterschlaf und kommt wohl erst wieder zum Vorschein, wenn der Schnee schmilzt und der Frühling kommt.

Neumz – Frauen singen gregorianisch*

Wenn ich meine Morgenseiten schreibe, höre ich oft Musik – derzeit am liebsten gregorianische Gesänge. Die einstimmige, einförmige, aber nie eintönige Musik hilft mir, ruhig und entspannt in den Tag zu gleiten.

Jetzt, im Februar, ist es früh morgens noch dunkel, nur eine aus der Weihnachtszeit übriggebliebene Lichterkette, Kerzen und mein Bildschirm erhellen mein kleines Schreibzimmer und schaffen eine besondere Atmosphäre: Fast fühle ich mich in eine spärlich beleuchtete Klosterkirche versetzt. Dass es in meinem Zimmer wärmer ist als in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kirchen, weiß ich durchaus zu schätzen.

Auf meinen CDs singen ausschließlich Männer gregorianische Choräle und Gebete und irgendwie wundert mich das nicht: Denn die (katholische) Kirche tut sich ja bekanntlich seit jeher mit Frauen schwer: „mulier taceat in ecclesia“ – alsoDie Frau möge in der Gemeinde schweigen“ –heißt es bekanntlich im Korintherbrief (1. Kor. 14, 34). Damit ist zwar der Ausschluss der Frau vom kirchlichen Lehr- und Priesteramt gemeint, aber auch in anderen Bereichen, zum Beispiel bei der Kirchenmusik, bleiben Frauen außen vor.  

Dass die bekanntesten Kinderchöre auch heute noch reine „Knabenchöre“ sind, liegt an der Tradition der Chöre: Die reicht zurück bis ins Frühmittelalter und wurde durch die Kirche bestimmt: Damals durften Frauen in den Kirchen auch nicht singen, die Musik während des Gottesdienstes war Männersache. Und natürlich durften zum Beispiel auch bei beim Thomanerchor in Leipzig, bei den Wiener Sängerknaben, den Regensburger Domspatzen, dem Dresdner Kreuzchor oder der Staats- und Domchor Berlin nur Jungs mitmachen. Der Knabenchor der Universität der Künste Berlin muss übrigens auch heute noch – mehr als 550 Jahre nach der Gründung durch Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg – keine Mädchen aufnehmen: Die Richter der 3. Kammer des Berliner Verwaltungsgerichts bewerteten die Kunstfreiheit des Chores und seines Leiters höher als das Recht eines Mädchens, nicht wegen seines Geschlechts ausgeschlossen zu werden (Urteil vom 16. August 2019, VG 3 K 113.19). Und auch die anderen Knabenchöre sind mädchenfrei.

Natürlich wurden auch die gregorianische Gesänge meist von Männern gesungen. Benannt sind sie nach Papst Gregor I (590–604), der die kirchlichen Gesänge sammeln und aufzeichnen ließ. Das  geschah seit dem 9. Jahrhundert mit einer neuen Art der Musikschrift. Die Zeichen wurden über dem Text notiert und erleichterten vor allem dem Chorleiter und dem Kantor die Arbeit, denn die sogenannten Neumen – von griechisch νεύμα neuma, deutsch ‚Wink‘ – zeigten seine Winkbewegungen des Dirigenten an. Noten, Notenlinien und Schlüssel wurden erst später erfunden; die Sänger lernten bei doing, also durchs Zuhören und Mitsingen. Um alle gregorianischen Gesänge zu lernen, brauchten die Sänger laut Wikipedia etwa zehn Jahre https://de.wikipedia.org/wiki/Gregorianischer_Choral.

Die Neumen, notenähnliche Zeichen, gaben dem Projekt seinen Namen

Wie umfangreich das Repertoire ist, zeigt auch Neumz, ein spannendes Projekt, auf das ich bei meiner Suche nach von Frauen gesungenen gregorianischen Gesängen gestoßen bin. Ziel des Projekts ist es, alle gregorianischen Gesänge – insgesamt fast 8800 – aufzuzeichnen. Über 7.000 Stunden Audioaufnahmen werden in einer App abrufbar sein, wenn das Projekt 2022 abgeschlossen ist.

Gesungen werden die Gebete, Hymnen, Psalmen, Messgesänge und Chorälen des liturgischen Kalenders nicht von Profis, sondern von den Benediktinerinnen der Abtei Notre-Dame de Fidélité von Jouques in der Provence, aufgenommen werden sie nicht in einem Studio, sondern in der Klosterkirche, quasi do it yourself: Die Nonnen starten die Aufnahmen, wenn sie den Chorraum betreten, und beenden sie, wenn sie ihn wieder verlassen. Deshalb sind die Aufnahmen klanglich vielleicht nicht perfekt, aber authentisch. Gerade das macht das Projekt besonders und einzigartig, auch wenn gelegentlich Nebengeräusche wie Husten, Niesen oder Umblättern der Noten zu hören sind. Darauf, sie wegzuretuschieren, hat das Team um den britischen Musikwissenschaftler und -produzenten John Anderson bewusst verzichtet. Puristen stört’s vielleicht, mich nicht. Im Gegenteil.

John Anderson hat das aufwendige Projekt initiiert und die Nonnen, darunter auch seine Tante, überzeugt, den Aufnahmen und der Veröffentlichung zuzustimmen. Seit Ende vergangenen Jahres gibt es die Gesänge der Nonnen auf mobilen Apps für iOS und Android – inklusive Partituren und Texten auf Latein und übersetzt, unter anderem auch auf Deutsch. Eine Veröffentlichung auf CD ist nicht geplant.

Wer die App abonniert, kann alle Gesänge des dreijährigen Zyklus hören und sich beispielsweise von den gesungenen Stundengebeten der Nonnen durch den Tag begleiten lassen, vom Erstes Morgengebet (Ad Matutinum) am frühen Morgen bis zum Abendgebet Komplett (Ad Completorium). Das möchte ich auf jeden Fall mal versuchen. „Zwei Drittel der Einnahmen aus Abonnements gehen an die Schwestern, um sie und ihre Stiftung Notre Dame de l’Écoute in Benin zu unterstützen“, heißt es auf der Projekt-Website. Dort gibt es auch mehr Infos über gregorianische Musik im Allgemeinen und über das Projekt und das Kloster im Besonderen; auch einzelne Gesänge können dort kostenfrei abgerufen werden.

https://neumz.com

* Der Artikel enthält unbezahlte Werbung


Neues Vogelrestaurant eröffnet

 

Ich habe es verpeilt: Obwohl Schneefall und Schneegestöber angekündigt waren, habe ich vergessen, Vogelfutter zu besorgen. Die Meisenstangen, die ich wir noch aus dem vorletzten Jahr hatten, waren abgelaufen – und im Internet kursieren verschiedene Vorstellungen, ob man sie noch verfüttern darf. Ja, schreiben die einen, wenn sie noch nicht ranzig riechen, besser nicht, meinen die anderen.

Also habe ich den Vögeln in unserem Garten heute Morgen fürs Erste eine  Körnermischung aus unserem eigenen Müslivorrat serviert: Fünf-Korn-Flocken, Leinsaat, verschiedene Nüsse und Cranberrys – Letztere in Ermangelung an Rosinen, die ja angeblich einigen Vogelarten gut schmecken. Ich mag weder Rosinen noch Cranberrys. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Den neuen Futterplatz haben unsere gefiederten Mitbewohner schnell entdeckt. Kein Wunder, er steht – nur durch einen Maschendrahtzaun getrennt – direkt neben einem alten Baum auf dem Nachbargrundstück, in dem mehrere Vogelfamilien wohnen. Ein verrottender Baumstamm schützt das Futter ein bisschen gegen den verwehenden Schnee.

Das Vogelhaus, das wir mal hatten, ist leider verschwunden – und wegen des Lockdowns können wir im Ort leider auch keins besorgen. Deshalb hat mein Mann kurzentschlossen – selbst ist der Heimwerker – einen zweiten Futterplatz an unserem Holzschober angebracht.

Dessen Dach ist – wenn nicht gerade der Wind den Schnee durch unseren Garten – ein sehr beliebter Vogeltreffpunkt. Jetzt können die Vögel unterm Dach geschützt dinieren – und wir können ihnen von unserem Essplatz in der Küche beim Essen zusehen.

Mein Mann hat seine Kamera am Fenster aufgebaut und steuert die Aufnahmen über sein Notebook. So stören wir Meisen und Co nicht.

Sobald die Geschäfte morgen öffnen ziehe ich los und kaufe frische Meisenstangen – und natürlich stocke ich unseren Vorrat an Hafer- und anderen Flocken, Körnern und Nüssen auf. Denn die schmecken ja offenbar nicht nur uns, sondern offenbar auch unseren Vögeln.

Von Glauben und Aberglauben

Ja, ich bin abergläubisch, zumindest ein bisschen. Ich lese zum Beispiel manchmal Horoskope und lege gelegentlich Tarotkarten – allerdings ohne mich wirklich danach zu richten. Die Raunächte „zwischen den Jahren“ sind für mich eine besondere Zeit, und davon, dass es Kräfte und Dinge gibt, die Naturwissenschaften und Naturgesetze nicht erklären, bin ich überzeugt. Daran, dass Schornsteinfeger Glück oder schwarze Katzen Unglück bringen, glaube ich indes nicht. Im Gegenteil: Kiara ist der lebende Beweis, dass schwarze Katzen sehr glücklich machen können. Aber das ist ein anderes Thema – zurück zum Aberglauben:

„Aberglaube, seltener Aberglauben, der“ ist laut Duden.de ein„als irrig angesehener Glaube an die Wirksamkeit übernatürlicher Kräfte bei bestimmten Menschen und Dingen“. Welcher Glaube aber irrig, falsch oder schlecht und welcher richtig ist, hängt vom weltanschaulichen oder religiösen Standpunkt des Betrachters oder der Betrachterin bzw. der Bestimmenden ab. Hierzulande bestimmten lange die christlichen Kirchen, vor allem die katholische, was Aberglaube ist – das waren im Prinzip alle „religiösen Vorstellungen, die von der christlichen Lehre abweichen und in denen Reste vorchristlichen Denkens oder magischer Vorstellungen vermutet wurden“(https://www.wissen.de/lexikon/aberglaube).

Was von der christlichen Glaubenslehre abwich, galt als heidnisch, unmoralisch, ketzerisch und wurde bekämpft und vernichtet. Das hinderte die Kirche aber nicht daran, sich eifrig im Fundus der vorchristlichen Religionen zu bedienen. Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu Christi, ist wohl das bekannteste Beispiel. Zur Zeit der Wintersonnenwende lange vor Christi Geburt in vielen Kulturen Feste gefeiert: im Alten Ägypten zu Ehren von Isis und Osiris, in China Dong Zhi, das Ankommen des Winters, im römischen Reich sol invictus. Und lange bevor die Christen Ostern zum Fest der Auferstehung ihres Religionsstifters umfunktionierten, feierten Kelten und Germanen – und nicht nur sie – Ende März die Tag- und Nachtgleiche.

Auch Lichtmess, das christliche Fest am 2. Februar, haben nicht die Christen erfunden, sondern die Kelten. Sie feierten am zweiten Vollmond nach der Wintersonnenwende, also um den 1. Februar herum, wenn die Tage wieder länger werden, ein Fest des Lichts und der Hoffnung: Imbolc oder Oimelc.  Um Unheil fernzuhalten, wurden in der Nacht um den 1. Februar Kerzen angezündet. Die Druiden, die keltischen Priester, führten Reinigungsrituale durch und sprachen schützende Zauber aus.

Aberglaube, (ver)urteilte die Kirche und ersetzte die heidnischen Heil- und Schutzzauber durch eigene, die aber nicht mehr Zauber, sondern Segen hießen. So spenden katholische Priester zum Beispiel an Lichtmess oder am 3. Februar, dem Namenstag des Heiligen Blasius, einen nach ihm benannten Segen. Der Blasiussegen soll durch die Fürsprache des Bischofs und Märtyrers die Gläubigen „von allem Übel des Halses und jedem anderen Übel“ befreien und bewahren. Oder muss es heißen die Abergläubischen? Denn das Segensritual mit gekreuzten Kerzen entspricht der Definition von Aberglauben ziemlich genau: Es sind „Praktiken und Riten, die ausgeübt werden, um bestimmte magische Wirkungen herbeizuführen oder unerwünschte abzuwehren“ (https://www.wissen.de/lexikon/aberglaube).

Ich bin katholisch geboren, katholische Riten und Praktiken haben mich in meiner Kindheit geprägt. Den letzten Blasiussegen habe ich wohl vor rund einem halben Jahrhundert bekommen – trotzdem ist er in meinem Gedächtnis geblieben. Als Kind hat mich vor allem beeindruckt und beschäftigt, dass der Segen verhindern sollte, dass ich an einer Fischgräte ersticke – obwohl oder vielleicht auch gerade weil es bei uns zu Hause nie Fisch gab. Wozu brauchte ich also diesen Segen?

Immerhin: Halsschmerzen habe ich nur selten und auch eine größere Fischgräte habe ich noch nie verschluckt. Doch das liegt, davon bin ich überzeugt, eher an meiner robusten Gesundheit und an meiner Vorsicht bei Fischgerichten als an der Langzeitwirkung des Segens. Aber wenn er auch nichts genutzt hat, hat er wohl auch nicht geschadet. Und so werde ich weiter meinen kleinen abergläubischen Gewohnheiten frönen. Denn mit dem Glauben oder dem Aberglauben ist es ja ohnehin so eine Sache …

Abschied von der Eberesche

„Zu fällen einen schönen Baum, braucht’s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk‘ es, ein Jahrhundert.“ Dieser Satz von Eugen Roth ging mir gestern nicht aus dem Sinn. Denn während ich unter der Dusche stand, weil ich zu einem Termin musste, fingen die Gärtner an, meinen Lieblingsbaum in unserem Garten zu fällen.

Wie alt die Eberesche war, weiß ich nicht: Sie war schon da, als ich vor über 30 Jahren in das Haus eingezogen bin. Ich habe sie von Anfang an gemocht, vielleicht weil Ebereschen als Bäume der Druiden und Hexen gelten. Den Kelten waren Ebereschen heilig: Sie sollen vor schädlichen äußeren Einflüssen schützen, Intuition und Sinne schärfen, Stärke und Kraft verleihen. Ja, ich gebe es zu: Ich habe, wenn ich im Garten war, oft mit der Eberesche geredet und sie manches Mal umarmt – lange bevor Waldbaden und Bäume umarmen hierzulande Trend wurden.

Meine Zuneigung hat ihr leider wenig genutzt. Seit zwei oder drei Jahren kränkelte die Eberesche, trug deutlich weniger Blätter und Früchte – Letzteres sehr zum Leidwesen der Vögel, die die roten Beeren gerne mochten. Außerdem bekam die Rinde überall Risse und platzte an anderen Stellen großflächig ab. Wir haben lange überlegt, aber nach Rücksprache mit dem Gärtner war das Risiko einfach zu groß, dass der Baum bei einem Sturm umkippen und auf den Wintergarten oder  auf den Fuß- und Radweg stürzen könnte, der an unserem Grundstück entlangführt. Denn der Holzzaun, der unser Grundstück von der Straße trennt, schützt uns zwar vor neugierigen Blicken der Passanten, die aber nicht aber vor umstürzenden Bäumen.

Die Bedenken waren nicht unbegründet, innen hatten jeder Stann ein Loch, das bis in die Erde reichte. Wir hatten also keine andere Wahl, trotzdem konnte ich mich nur schwer von der Eberesche trennen. Ein Span und ein kleiner Scheit liegen jetzt auf meinem Schreibtisch, und vielleicht bastle ich aus dem Holz, das zum Trocknen draußen in unserem Holzschober liegt, ein Amulett oder einen Talismann. Sie sollen dem Träger oder der Trägerin Glück bringen und sie schützen.

Auf jeden Fall werde ich im Garten  eine neue Eberesche pflanzen, wahrscheinlich am alten Platz – für mich und natürlich auch für die Vögel. 30 bis 70 Zentimeter sollen die Bäume angeblich jährlich wachsen. Und vielleicht dauert es ja nicht ganz hundert Jahre, bis ich mich an der Nachfolgerin meiner Eberesche erfreuen und sie wieder umarmen kann.

Neue Gartenblicke im Januar

Neues Jahr, neue Perspektiven. Auch in diesem Jahr will ich mich an der Aktion beteiligen, die ich im vergangenen Jahr auf den Instagram-Accounts meiner Vornamensschwestern Eva Wenig und Eva Fuchs entdeckt habe. Allerdings mit neuen Blickwinkeln.

Das runde Rosenbeet habe ich auch in diesem Jahr wieder im Blick. Ich zeige es aber diesmal von einer anderen Seite – von der, auf der es seinem Namen noch mehr Ehre macht. Von hier sind auch die Christrosen zu sehen, die gerade jetzt blühen; im Mai oder Juni verschwinden sie dann unter der Pfingstrose, die jedes Jahr ein bisschen größer wird. Und dann ist es auch schon wieder Zeit für die echten Rosen und die Stockrosen. Der Apfelbaum im Hintergrund blüht zwar jedes Jahr üppig,  Äpfel können wir aber nur alle zwei Jahre ernten – in diesem Jahr wäre es mal wieder so weit.

Im Beet vor dem Wohnzimmer blüht neben zwei Christrosen noch eine gelbe Ringelblume – und auch die Künstlerrose hat noch eine Knospe. Ich bin gespannt, ob sie sich irgendwann noch öffnet. Ich habe sie vor zwei Jahren bei der Aktion offene Gartenpforte in einem meiner Lieblingsgärten entdeckt und gekauft, weil sie so herrlich duftet. Ob die Gärten in diesem Jahr wieder geöffnet werden dürfen? Ich hoffe es. Eingerahmt wird das kleine Beet von Kirschlorbeer, Rhododendren und einem Schmetterlingsstrauch. Außerdem wächst dort eine Rebe – wir können die Trauben direkt vom Wohnzimmerfenster ernten.

Im runden Kräuterbeet in der Mitte des Rasens dominiert der Salbei. Auch Lavendel, Minze, Zitronenthymian, Melisse und Sauerampfer wachsen hier. Im schmalen Beet zur Straße stehen drei Obstbäume: zwei Kirschbäume – sauer und süß – und ein Augustapfelbaum. Den haben die Vögel ausgesät – vielleicht aus Dankbarkeit, weil wir ihnen immer die Süßkirschen überlassen. Die haben nämlich meist eine Fleischeinlage, wohl weil wir nicht spritzen. Die Vögel freut’s, mich nicht.

Das neue Beet neben der Einfahrt gestalten wir gerade neu: Ich ringe es eher zentimeter- als meterweise dem Efeu und der gemeinen Schneebeere ab. Zurzeit sieht es noch recht kahl aus, aber das wird sich in den nächsten Monaten ändern: Ich möchte hier Kräuter und auch Obststräucher pflanzen. Welche, weiß ich noch nicht genau, aber Himbeeren, Holunder und Kamille stehen auf der Wunschliste. Die Amseln haben das Beet schon adoptiert; sie finden in dem umgespateten Boden offenbar reichlich Nahrung. Und auch manches Eichhörnchen entdeckt jetzt die Nüsse wieder, die unter der Efeuschicht verschollen waren.

Natürlich darf auch der Blick auf den Teich nicht fehlen, diesmal aus einer anderen Perspektive. Der Nachbar hat nicht nur erfreulicherweise die große Tanne entfernt, sondern leider auch den Holzzaun. Und so schauen wir leider zurzeit auf seine Gartenbaustelle. Aber auch die verschwindet hoffentlich bald wieder hinter einer grünen Wand.

Übrigens: Eva Weinig gibt unter http://meine-gartenzeit.de Einblicke in ihren tollen Garten.

 

Efeufreie Zone

So früh wie in diesem Jahr hat die Gartensaison bei uns noch nie begonnen. Am vorletzten Wochenende bin ich noch durch den kniehohen Schnee gestapft, ein paar Tage später habe ich in unserem Garten die erste Primel und die ersten Schneeglöckchen entdeckt.

Die Schneeglöckchen hatten sich unter einer dicken Efeu-Schicht versteckt, die das schmale Beet zwischen Einfahrt und dem Nachbargrundstück bedeckt hatte. Jahrelang durfte sich der Efeu dort ungehindert ausbreiten. Jetzt erobere ich das Beet zurück.

Mein Mann hatte in der vorletzten Woche damit angefangen, ich mache weiter: Ich lege mit Harke und Grubber Zentimeter für Zentimeter den Boden frei, grabe die Efeuwurzeln aus und ziehe sie aus dem Boden. Dabei muss ich immer wieder an Kaspar Klaffke und Gesa Klaffke-Lobsien* denken, die, anders als ich, richtige Gartenexperten sind: In ihrem wunderschönen Garten in Hannover gibt es unzählige Pflanzen, nur der Efeu hat absolutes Gartenverbot, eben weil er ein so einnehmendes Wesen hat.

Ein Beetverbot lässt sich in unserem Garten gewiss nicht auf die Schnelle durchsetzen. Denn während ich mich langsam bis zum Ende des schmalen Beets vorarbeite, breiten sich am Anfang vom brachliegenden Nachbargrundstück wieder neue Ranken auf unser Grundstück aus. Aber ich weiß von meinem Kampf gegen Efeu und Giersch auf den anderen Beeten, dass es sich auszahlt, hartnäckig zu bleiben.

Was künftig in dem neugewonnenen Beet wachsen soll, weiß ich indes noch nicht genau –  ich mache meinem Ruf als Chaosgärtnerin alle Ehre und habe (noch) keinen genauen Plan. Aber am Zaun entlang möchte ich Sträucher pflanzen, Himbeeren zum Beispiel, Stachelbeeren und Holunder, und davor Kräuter. Ich liebe Kräuter und möchte in diesem Jahr endlich lernen, Wild-, Heil- und andere Kräuter zu erkennen, zu unterscheiden und zu nutzen. Rund zwei Dutzend Kräuter sind schon jetzt in unserem Garten zu Hause: von Ananassalbei über Bärlauch, den richtigen Salbei und Waldmeister bis zu Zitronenmelisse, -thymian und zur -verbene. Doch es sollen mehr werden. Und vielleicht wird irgendwann aus der Chaosgärtnerin eine annehmbare Kräuterfrau.

 

Ich weiß natürlich, dass auch Efeu (Hedera helix) eine Heil- und Arzneipflanze ist: In der Antike wurden Blätter, Früchte und Wurzeln – innerlich und äußerlich – vor allem als Schmerzmittel u. a. bei gegen Ohren-, Kopf- und Zahnschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Fieber und Brandwunden eingesetzt. Heute kommen vor allem Efeublätter bei akuten Entzündungen und Erkrankungen der Atemwege und bei Keuchhusten zum Einsatz – die sogenannten Saponine wirken schleim- und krampflösend und töten Keime ab.

An den Zäunen darf er ranken, nur die Beete sollen efeufreie Zone werden.

All denen, die jetzt um meine Gesundheit fürchten, sei’s gesagt. Auch wenn ich Efeu zurzeit säckeweise aus unserem Beet entferne, muss ich bei der nächsten Erkältung nicht dauerhustend durch die Gegend laufen. In unserem Garten wächst immer noch genügend Efeu, um nicht nur mich, sondern den halben Ort mit den schleimlösenden Saponinen zu versorgen.  Denn an den Zäunen darf der Efeu weiter ranken, nur den Boden erkläre ich zur efeufreien Zone.

Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung.

Der Garten von Gesa Klaffke-Lobsien und Kaspar Klaffke kann im Rahmen der Offenen Pforte in der Region Hannover besichtigt werden. Viele Bilder aus dem Garten enthält ihr Buch: Gartenleben in der Alten Gärtnerei. zu Klampen Verlag Hannover. In ihrem Buch beschreiben sie auch, wie aus einer alten Friedhofsgärtnerei ein kleines Gartenparadies in der Großstadt wurde.