… nicht nur bei Menschen, sondern offenbar auch bei unseren tierischen Nachbarn. Doch während das Baugebiet Am PöttcherTEICH (nomen est omen) noch einer Seenlandschaft gleicht und die Baumaschinen stillstehen, haben Grabowski und Co ganze Arbeit geleistet. Ihre Grabhände kommen offenbar mit widrigen Bau- und Wetterbedingungen besser zurecht als Baggerschaufeln.
Auch bei Maulwürfen ist offenbar verdichtete Bebauung angesagt: Die Maulwurfshügel stehen dicht an dicht und selbst unattraktive Bauplätze direkt an vielbefahrenen Straßen und Radwegen werden genutzt. Längst sind die ersten Familien eingezogen, aber die Bauarbeiten gehen weiter: Täglich kommen neue Hügel hinzu.
Wer dagegen am PÖTTCHERteich baut, braucht nicht nur Geduld, sondern auch gut funktionierende Pumpen. Damit das bislang einzige Haus nicht im Wasser steht, mussten im Winter pro Stunde rund 200 Kubikmeter Wasser aus der Baugrube gepumpt werden. Auf jeden Fall sollten die Bauherren ihr Haus in eine Wanne stellen. Womit wir wieder beim Namen des Baugebiets wären (nomen est omen). Den verdankt es nämlich nicht nur dem normalerweise nur kleinen Teich und der eher feuchten Lage, sondern auch den Pöttchern oder Böttchern, also den Fassmachern, die früher eben nicht nur Fässer, sondern auch Wannen machten.