Dass ich meine Gartenblicke in diesem Monat ungewöhnlich früh veröffentliche, liegt nicht an meinen guten Vorsätzen fürs neue Jahr – obwohl es die durchaus gibt -, sondern an den ungewöhnlichen Ansichten. Zu sehen ist nämlich außer viel Weiß wenig.
Die Schneeglöckchen – nomen est omen – in dem neuen Beet neben der Einfahrt sind ebenso unter einer dicken weißen Schneedecke verschwunden …
… wie die Christrosen im Beet vor dem Wohnzimmerfenster …
… und im Rosenbeet. Ich hoffe, dass sie unter der Schneedecke überleben.
Große Sorgen mache ich mir um die Frösche, die im Sommer in unseren Teichen leben und laichen. Denn beide Teiche sind nicht tief genug – eine längere Frostperiode können die Frösche darin wohl kaum überleben. Ich habe sie allerdings seit dem Spätherbst nicht mehr gesehen. Und so hoffe ich dass sie den Winter in tieferen Teichen in der Nachbarschaft verbringen und erst im Frühjahr wieder in unseren Garten zurückkommen.
Im Kräuterbeet in der Mitte ächzte der Salbei unter der Schneelast – ich habe ihn inzwischen davon befreit. Im Beet am Zaun haben die Gärtner nicht nur meinen Lieblingsbaum, die Eberesche, gefällt, auch der Augustapfelbaum musste weichen: Die Vögel hatten ihn ausgesät – leider zu dicht an unserem Sauerkirschbaum. Anders als die Eberesche wird er wohl keinen Nachfolger bekommen.